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Lebenslauf Weiterbildung: Der Schlüssel zum überzeugenden Bewerbungsprofil

von Anke Thomsen

In einer zunehmend wettbewerbsorientierten Arbeitswelt spielen Fort- und Weiterbildungen im Berufsleben eine immer größere Rolle und daher auch im Lebenslauf der Bewerbung. Arbeitgebende suchen nach Bewerbenden, die durch Weiterbildungen im Lebenslauf mit ihrer Lernbereitschaft und Eigeninitiative überzeugen. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Fort- und Weiterbildungen in den Lebenslauf gehören, in welchem Abschnitt diese am besten dargestellt werden und welche Vorteile sie für Ihre Bewerbung bringen.

Welche Weiterbildungen gehören in den Lebenslauf?

Neben klassischen Seminaren und Kursen gewinnen auch Fort- und Weiterbildungen als eigenständiger Abschnitt an Bedeutung, die durch Projekte oder Praxisphasen untermauert sind. Ein Beispiel sind „Blended-Learning-Programme“, bei denen Online-Lernen mit praktischen Aufgaben kombiniert wird. Solche Weiterbildungen im Lebenslauf dokumentieren sowohl Ihre Fachkompetenz als auch Ihre Selbstdisziplin und Anpassungsfähigkeit.

Nicht jede Weiterbildung ist gleichermaßen relevant für Ihren Lebenslauf. Es gilt, strategisch auszuwählen, welche Weiterbildungsmaßnahmen Ihre Qualifikationen optimal unterstreichen und den Anforderungen an den Arbeitsmarkt entsprechen:

  1. Berufsrelevante Fortbildungen: Seminare oder Kurse, die Ihre fachliches Wissen für die aktuelle oder angestrebte Stelle verbessern.
  2. Ergänzende Weiterbildungen: IT-Wissen, Sprachkurse oder Soft-Skills-Trainings, die Ihre Vielseitigkeit zeigen.
  3. Branchenspezifische Maßnahmen für Fortbildungen: Zertifikate, Seminare und Umschulungen, die spezifisch auf Ihre Branche zugeschnitten sind.
  4. Zertifizierte Kurse: Beispielsweise ein Wochenend-Intensivkurs mit anerkanntem Abschluss.
Weiterbildung im Lebenslauf verschiedene Symbole die das E-Learning und Präsenzlernen repräsentieren, im Hintergrund ist ein Mann mit blauem Hemd an einem Laptop
(C) witsarut sakorn / 1478962894 / Getty Images

Eine Liste relevanter Weiterbildungen zeigt Personalern oder dem Recruiting-Team Ihre fachlichen und persönlichen Eigenschaften als Bewerber sowie Ihre grundsätzlich positive Einstellung im Leben, sich zu engagieren.

Denken Sie auch an hybride Weiterbildungsformate, die klassische Seminare mit digitalen Lernmodulen kombinieren. Diese dokumentieren im Lebenslauf Ihre Fähigkeit, mit modernen Lernmethoden umzugehen.

Welche Informationen zur Weiterbildung sollten genannt werden?

Damit Ihre Fort- und Weiterbildungen als Bewerber im Lebenslauf überzeugen, sind folgende Angaben notwendig:

  • Name der Weiterbildung: Beispiel: „Online Marketing Manager“
  • Anbieter oder Institution: Beispiel: "Social Media Akademie"
  • Zeitraum (Dauer der Weiterbildung): Beispiel: "3 bis 6 Monate"
  • Inhalte und Ergebnisse: Kurz das erworbenen Wissen oder Qualifikationen beschreiben.
  • Nachweise und Abschlüsse: Zeigen den Erfolg Ihrer Fortbildungen. Open Badges, wie die der Social Media Akademie, können hier besonders punkten.

Erwähnen Sie bei relevanten Fortbildungen im Lebenslauf auch, welche konkreten Aufgaben Sie während des Kurses gemeistert haben. Ein Beispiel: „Erarbeitung einer Marketingstrategie für ein fiktives Unternehmen“ zeigt praktische Anwendung Ihres Wissens und gibt Personalern einen besseren Einblick in Ihre Fähigkeiten.

Eine klare und strukturierte Übersicht im Lebenslauf erleichtert es dem Personalverantwortlichen, die Bedeutung Ihrer Fortbildungen im Bewerbungsprozess zu erkennen und einzuordnen.

Wo platziere ich meine Weiterbildung im Lebenslauf?

Eine Möglichkeit, den Fokus auf wichtige Fortbildungen zu lenken, ist die Hervorhebung direkt im Profilabschnitt Ihres Lebenslaufs.

Die Platzierung der Fortbildungen im Lebenslauf hängt von deren Relevanz, Umfang und der ausgeschriebenen Stelle ab:

  1. Im Abschnitt „Fort- und Weiterbildungen“: Hier führen Sie alle relevanten Fortbildungen in chronologischer Reihenfolge auf, wie zum Beispiel bei den Hinweisen zum Studium oder der Ausbildung.
  2. In der Rubrik „Berufserfahrung“: Wenn die Weiterbildung eng mit einer Stelle verknüpft ist, kann sie dort ergänzt werden.
  3. Unter „Qualifikationen“: IT-Kenntnisse, Sprachkenntnisse oder Soft Skills können dort integriert werden.

Ein separater Abschnitt über Fortbildungsmaßnahmen gibt Ihrem Lebenslauf Struktur und unterstreicht Ihre Lernbereitschaft und Ihre Berufserfahrung. Wenn Ihre Weiterbildungen besonders hervorstechend sind, können Sie diese auch in einem separaten Anhang Ihrer Bewerbung detaillierter beschreiben.

Weiterbildung Lebenslauf beispielhafter Lebenslauf beschreibt die Faehigkeiten Berufserfahrung Ausbildung und Zertifikate 1
(C) BiljaST / 6627200 / Pixabay

Zählen bei der Bewerbung nur zertifizierte Weiterbildungen?

Nachweise sind für Bewerber und zur Dokumentation der Berufsausbildung wichtig, aber nicht immer entscheidend. Sie liefern Arbeitgebern und Personalern eine Bestätigung Ihrer Fähigkeiten. Auch Networking-Möglichkeiten, die sich aus Fortbildungen ergeben, können für Ihre Bewerbung wichtig sein.

Auch nicht-zertifizierte Fortbildungen können einen Mehrwert bieten:

  • Nachweis praktischer Kenntnisse: Projekte oder Fallstudien, die im Rahmen der Weiterbildung durchgeführt wurden.
  • Selbstorganisierte Weiterbildung: Zeigt Ihre Eigeninitiative, z. B. durch kostenlose Online-Kurse oder Workshops.

Im besten Fall kombinieren Sie die Angaben zu Fortbildungen, wie von zertifizierten Kursen und praktischen Anwendungen in Ihrem Lebenslauf, um Ihre Eignung für die Stelle zu unterstreichen.

Der richtige Nachweis von Fortbildungen

Arbeitgeber und Personaler schätzen, wenn die Angaben in Ihrem Lebenslauf auf nachvollziehbaren Nachweisen basieren. Neben klassischen Anhängen wie Zertifikaten können Sie die Teilnahme an Fortbildungen auch in einer Online-Portfolio-Seite bündeln. Solche Seiten eignen sich besonders gut, um Digital-Badges oder Projektergebnisse aus Kursen anschaulich darzustellen.

Hier ein paar Tipps, wie Sie Weiterbildungen im Lebenslauf präsentieren:

  • Anhänge bei der Bewerbung: Nachweise wie Teilnahmebestätigungen oder Digital-Badges beifügen.
  • Digital-Badges nutzen: Mit den neuen Open-Badges der Social Media Akademie können Sie Ihre Qualifikationen direkt auf LinkedIn oder anderen Plattformen sichtbar machen!
  • Portfolio erstellen: Insbesondere bei kreativen Berufen bietet sich ein Portfolio als Ergänzung an.

Ein professioneller Nachweis Ihrer Fortbildungen kann den entscheidenen Unterschied im Bwerbbungsverfahren liefern und Ihre Aussichten im Bewerbungsprozess steigern.

Häufige Fehler bei der Darstellung von Fortbildungen im Lebenslauf

Viele Bewerbende machen Fehler bei der Angabe von Fort- und Weiterbildungen. Achten Sie bei Fortbildungen im Lebenslauf auf veraltete oder abgelaufene Nachweise. Die Angaben zu den Fortbildungen sollten aktuell sein und dem heutigen Standard entsprechen. Machen Sie einen Unterschied zwischen den Kursen. Ältere Fortbildungen sollten nur im Fall hoher Relevanz bezüglich des Inhalts und in Bezug auf die gewünschte Berufserfahrung angegeben werden.

Hier sind einige Beispiele, um Verbesserungen in der Darstellung des Arbeitslebens zu erreichen:

  • Unvollständige Angaben: Fehlende Informationen zu Anbieter oder Zeitraum.
  • Irrelevante Kurse aufführen: Lenken vom Wesentlichen ab.
  • Fehlende Struktur im Lebenslauf: Unübersichtliche oder falsch platzierte Weiterbildungsangaben.
Weiterbildung Lebenslauf , Dos und Donts bei Präsentation einer Weiterbildung im Lebenslauf

Was tun, wenn wenige Weiterbildungen vorliegen?

Eine Frage, die viele Bewerber beschäftigt. Denn nicht jeder verfügt über eine umfangreiche Liste an Weiterbildungen, um sie im Lebenslauf hervorzuheben. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, Ihren Lebenslauf zu stärken und den beruflichen Aufstieg voranzubringen:

  • Selbstorganisierte Fortbildungen im Lebenslauf hervorheben: Kostenlose oder kostengünstige Online-Kurse, Webinare oder Tutorials zeigen Ihre Neugier. Plattformen wie Coursera, LinkedIn Learning oder die Social Media Akademie bieten zahlreiche Optionen.
  • Praxisprojekte betonen: Wenn Sie keine formalen Weiterbildungen vorweisen können, heben Sie Projekte hervor, bei denen Sie sich im Sinne von Fortbildungen eigenständig neue Kenntnisse angeeignet haben. Beispiel: „Eigenständige Erstellung einer Social-Media-Kampagne für ein lokales Unternehmen“.
  • Soft Skills herausstellen: Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Problemlösungsdenken oder Teamarbeit sind in der heutigen Arbeitswelt und für Sie als Arbeitnehmer im Job genauso wichtig. Zeigen Sie, wie Sie diese in Ihrem Berufsalltag erfolgreich angewendet haben.

Nutzen Sie diese Ansätze, um Ihren Lebenslauf trotz begrenzter Fortbildungsnachweise überzeugend zu gestalten.

Zusätzlicher Tipp: Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Ihnen im bisherigen Berufsleben Fortbildungsnachweise fehlen. Planen Sie ab jetzt kontinuierliche Fortbildungen in Ihre berufliche Entwicklung mit ein. Erwähnen Sie in Bewerbungsgesprächen, dass Sie eine Weiterbildung neben dem Beruf planen oder sich aktuell in einem Kurs befinden. Das zeigt Ihr Engagement und Lernbereitschaft, die kontinuierliche Ausbildung fortzuführen.

Wie erkenne ich qualitativ hochwertige Weiterbildungsangebote?

Nicht jede Weiterbildung ist gleich gut. Hier sind einige Tipps, wie Sie die Frage nach hochwertigen Angeboten beantworten und für Ihre weitere Ausbildung und gewünschte Stelle nutzen können:

  • Seriöse Anbieter: Haben Sie dabei die Namen bekannter Institutionen wie die IHK oder spezialisierte Akademien im Blick. Einen guten Hinweis liefern auch förderfähige Angebote, die zum Beispiel DEKRA-geprüft oder AZAV-zertifiziert sind. Auch die Online-Lehrgänge der Social Media Akademie sind zertifiziert und zählen zu den förderungsfähigen Weiterbildungen.
  • Bewertungen und Erfahrungsberichte: Online-Bewertungen und Empfehlungen können in diesem Fall helfen, die Qualität eines Angebots besser einzuschätzen. Die Social Media Akademie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem FernstudiumCheck Award als TOP Fernschule und hat derzeit eine Weiterempfehlungsquote von 97%.
  • Kursinhalte prüfen: Wählen Sie Weiterbildungen, die praxisnahe und aktuelle Inhalte für Ihren Job bieten.
  • Flexibilität des Formats: Besonders wichtig für Berufstätige sind flexible Lernangebote. Die Kurse der Social Media Akademie sind zu 100 % online und ermöglichen zeitlich flexibles Lernen, ohne den Berufsalltag zu beeinträchtigen.

Durch die Berücksichtigung dieser Kriterien und die Nutzung von Angeboten wie denen der Social Media Akademie können Sie sicherstellen, dass Sie qualitativ hochwertige Fortbildungen absolvieren, die Ihre Karriere voranbringen.

Der Vorteil von digitalen Zertifikaten und Open Badges

Zusätzlich bieten digitale Zertifikate die Möglichkeit, Ihre Fortschritte im Hinblick auf eine qualitative Ausbildung kontinuierlich zu aktualisieren. Dazu zählen auch flexible Nachweise wie die Open Badges der Social Media Akademie. Diese digitalen Lernabzeichen bieten Ihnen folgende Vorteile für den Nachweis von Fortbildungen:

  • Einfache Verifizierung: Arbeitgebende können in diesem Fall sehr einfach die Echtheit der Nachweise prüfen.
  • Teilen auf Social Media: Open Badges lassen sich direkt in LinkedIn-Profile, Social Media Posts oder Bewerbungen integrieren.
  • Bessere Sichtbarkeit: Ihre Fähigkeiten sind auf den ersten Blick erkennbar.

Auch Plattformen wie LinkedIn erlauben es, Ihre Skills durch regelmäßige Micro-Credentials sichtbar zu machen, was Ihnen im Bewerbungsprozess einen Wettbewerbsvorteil verschafft.

Digitale Zertifikate sind für die Arbeit eine moderne Ergänzung zu klassischen Nachweisen von Fortbildungen und unterstreichen Ihre Lernbereitschaft.

Lebenslauf Weiterbildung - Vorteile Präsentation einer Weiterbildung mit Open-Badges

Fazit: Weiterbildung als Karriere-Booster

Vergessen Sie nicht, die Teilnahme an Weiterbildungen auch in Gesprächen oder Vorstellungsgesprächen zu betonen. Bereiten Sie ein bis zwei kurze Beispiele vor, wie Sie erworbene Kenntnisse in Projekten angewendet haben. Dies untermauert nicht nur Ihre Kompetenz, sondern auch Ihre Fähigkeit zur praktischen Umsetzung.

Ob klassische Zertifikate oder moderne Digital Badges – eine kluge Darstellung Ihrer kontinuierlich fortgeführten Ausbildung über Weiterbildungsmaßnahmen im Lebenslauf ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewerbung. Mit den richtigen Tipps und einer überzeugenden Präsentation Ihrer Kenntnisse und Qualifikationen zeigen Sie nicht nur Ihre Eignung, sondern auch Ihre Motivation und Ihr Engagement für den Beruf.

Nutzen Sie die Chancen, die Fort- und Weiterbildungen für Ihre Karriere bieten. Ein strukturierter Lebenslauf mit Weiterbildungen im Lebenslauf kann zum Türöffner für neue berufliche Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt werden. Bleiben Sie neugierig und bereit, Ihr Fachwissen stetig zu erweitern – die besten Chancen warten auf Sie!

Weiterbildungen im Lebenslauf Recruiter und Bewerberin führen ein Vorstellungsgespräch, die Bewerbungsunterlagen haben sie vor sich auf dem Tisch ausgebreitet
(C) Andrey Popov / 949182942 / Getty Images

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